Herzlich Willkommen bei Hille Beseler

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Somatic Experiencing
(Körperorientierte Traumaverarbeitung nach Peter Levine)
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Prozessorientierte Körpertherapie nach der Grinberg Methode®

Einzelsitzungen für Erwachsene und Kinder, Arbeit mit Paaren, Vorträge und Workshops

Trainerin für Embodiment im Rahmen der Fortbildung zum Embodiment Trainer*in


Hille Beseler
Praxis – Frei Sein Lernen durch den Körper

Somatic Experiencing Practioner
Qualifizierte Praktikerin der Grinberg Methode®

1070 Wien, Bernardgasse 28/4

+43 699 81236847 - connect@hillebeseler.at

hillegrinbergmethode

Aktuelles:

Traumaorientierte Gruppentherapie ab 27. Februar 2024

Workshop zum Thema Scham am 8. und 9. März 2024

Performance zum Thema Scham am 8. März 2024

Im Körper zu Hause sein

Wie immer wir uns verhalten, wie wir denken, fühlen und handeln: Alles findet Ausdruck in unserem Körper.

Der Körper kann sich lebendig anfühlen, aufgeregt sein, Freude und Liebe empfinden, Mitgefühl, Genuss und Spaß haben. Er kann beweglich, entspannt, kraftvoll oder leistungsfähig sein. Selbstvertrauen, Kreativität, Klarheit, Projekte umsetzen können, Leichtigkeit sind Fähigkeiten, in denen der Körper eine entscheidende Rolle spielt.

Manchmal ist es aber eben auch anders. Wir fühlen uns unsicher und nicht wohl im Körper. Unser Körper macht vielleicht Sachen, die wir nicht verstehen.

Gespeicherte Lebensgeschichte

Im Körper speichert sich Lebensgeschichte: gute Erfahrungen, neutrale und schlechte Erfahrungen. Deshalb ist es kein Zufall, wenn wir uns unversehens in einer alten Panik, in Schmerz, in einer gedrückten Stimmung, einem Gefühl der Überforderung, einer lähmenden Angst, in bekannter Einsamkeit, Schuldgefühlen, automatischer Wut, Scham oder einem schon lange bekannten Stressgefühl wiederfinden.

Sich blockiert fühlen, eine Last auf den Schultern haben, sich getrieben fühlen, einen Kloss im Hals haben, sich fremd im eigenen Körper fühlen, das alles kennen die meisten Menschen.

Der Weg über das autonome Nervensystem

Es ist es dann so, dass gehaltene unverarbeitete Energie in unserem autonomen Nervensystem eingeschlossen ist. Der Körper kann jedoch diese gehaltene Energie verarbeiten und wieder zu mehr Lebensfreude und Präsenz transformieren. Die Fähigkeit dazu ist auch in unserem autonomen Nervensystem angelegt.
Die Selbstheilungskräfte des Körpers können dann wirksamer arbeiten. Wird dem Körper die Möglichkeit gegeben, diese eingeschlossene Energie schrittweise wieder in sein System zu integrieren, ist Verarbeitung von automatischen Verhaltensmustern oder Traumata, körperlichen wie seelischen, möglich. So kann Veränderung zu mehr Wohlbefinden, Handlungsspielraum und Freiheit in Gang gesetzt werden.

Darin möchte ich Dich gerne begleiten, darin bin ich ausgebildet.

Meine Arbeit – Experience Connection

Ich lehre Dich mehr in Deinem Körper Zuhause zu sein. Du lernst über den Körper, alte Verhaltens- und Denkmuster aufzuspüren und zu beenden, deine persönlichen Ressourcen zu erweitern, um in Deine Kraft zu kommen und Dich wieder mit Dir verbunden zu fühlen. Dein Autonomes Nervensystem ist bei diesem Prozess unser Begleiter.

Wenn Du Dich mehr mit Dir verbunden fühlst, gelingen Dir Beziehungen zu anderen meistens auch besser. Du spürst genauer, was Dir guttut, was Du brauchst und lernst mehr und mehr dafür einzustehen. Hol Dir Deinen Körper als Dein Zuhause zurück!

Ich freue mich Dich kennenzulernen!

P.S. Bitte beachte, dass unsere Sitzungen keinerlei notwendige medizinische Behandlung ersetzen können.

Portrait Hille Beseler

My Personal Connection

Mein Weg

Meine jahrelange professionelle Arbeit mit Körper, Stimme und Emotionen als Schauspielerin führten mich zur Körperarbeit und schlussendlich zu der Arbeit mit Trauma.
Seit über 10 Jahren arbeite ich als Qualifizierte Praktikerin der Grinberg Methode mit Menschen und habe die Ausbildung zum Somatic Experiencing Practioner abgeschlossen. Im Mittelpunkt meiner Arbeit steht der Körper als große Ressource mit seinen Selbstheilungskräften und die Fähigkeit von uns Menschen unseren Körper mit unserem Geist zu verbinden.

Ich sehe es als meine Aufgabe und meine Berufung Menschen zu begleiten und zu unterstützen, ein selbstbestimmteres und angenehmeres Leben zu führen.

Research Scham

Was mich derzeit im Speziellen interessiert, ist die Erforschung und das Erleben von Verbindung. Die zu uns selber – was hilft mir, um diese immer wieder zu nähren und aufrechtzuerhalten? – und die Verbindung zu anderen, die manchmal erst stressfrei, angenehm und erfüllend ist, wenn wir die Verbindung zu uns selber spüren können.

Das Gegenteil von Verbindung spüren ist das unter Umständen extrem schmerzhafte Gefühl von Scham. Wenn wir uns schämen oder in einer Schamreaktion befinden, haben wir das Gefühl nicht dazuzugehören, nicht gut genug zu sein oder falsch oder schlecht zu sein. Die Verbindung ist nach Außen wie abgerissen, wir wollen einfach im Boden verschwinden oder kämpfen uns mit unseren Masken durch den Alltag.

Eigene Schamgefühle zu identifizieren, die darunterliegenden Glaubenssätze zu hinterfragen und diese in einem sicheren Rahmen zu teilen, nimmt der Scham seine Macht und wirkt heilsam und verbindend. In den Sitzungen mit meinen Klienten*Innen begegnen wir Schamgefühlen immer wieder.

Gib Worte deinem Schmerz. Gram, der nicht spricht, presst das beladne Herz, bis dass es bricht.

William Shakespeare, Macbeth

Scham will ausgedrückt werden und so habe ich, schöpfend aus meiner langjährigen Erfahrung als Schauspielerin zu diesem Thema einen performativen Abend entwickelt, der sich auf unterhaltsame und untersuchende Weise der tabuisierten Emotion Scham nähert.


Interview zum Thema Scham mit Lene Wichmann

Somatic Experiencing
(körperorientierte Traumaverarbeitung)

Halten von Trauma im Körper

Oft spielt sich in unserem Körper ein überwältigender, überfordernder Kampf an Emotionen oder Empfindungen ab, wir haben Schmerzen und Ängste oder ein lähmendes Taubheitsgefühl lässt uns gar nichts mehr spüren.
Wenn wir ein Trauma erleben, körperlich wie seelisch, ist nicht das Ereignis selbst das, was wir als traumatisch abspeichern, sondern die Reaktion und die unvollendete Antwort unseres Nervensystems auf das Geschehen. Etwas war zu schnell und zu viel für unser System.
Das kann auf körperlicher Ebene sein, von einem Sturz, der gar nicht mehr bewusst erinnert ist bis hin zu einem schweren Unfall mit Notoperation. Oder auch auf seelischer Ebene, wie eine schwierige Bindung, ein Verlust oder den von uns allgemein bekannten seelischen Grenzverletzungen. Wir bleiben vielleicht in einem hochaktivierten Zustand stecken, können schwer „runterkommen“ oder verfallen leicht in einen Rückzugsmodus.

Lösung über den Körper

Über die Stabilisierung und die Wiederherstellung der Selbstregulationsfähigkeit des autonomen Nervensystems kann der traumatische Stress, der vielleicht als Flashbacks, Panikattacken, Angstzuständen, Dissoziation oder körperlichen Symptomen einschließlich Schmerzen in Erscheinung tritt, über den Körper gelöst werden.

Somatic Experiencing betrachtet den Menschen als menschliches Tier. Obwohl der Mensch über Regulierungsmechanismen verfügt, die mit denen der Tiere praktisch identisch sind, werden diese Prozesse beim Menschen oft durch das im Neokortex angesiedelte rationale Denken gehemmt. Die Hemmung führt dann zur Bildung einer Vielzahl von Symptomen. Durch die konzentrierte und verlangsamte Erkundung und Wahrnehmung des eigenen Systems, kann sich gehaltene Energie, die vorher im neuromuskulären und zentralen Nervensystem „eingeschlossen“ war, entladen und vervollständigen. Auf diese Art und Weise lassen sich Traumasymptome vermeiden beziehungsweise auflösen.

Der Schlüssel zur Traumaheilung ist nicht, das Trauma wieder zu erleben, sondern neue Erfahrungen im Körper zu schaffen.

Dr. Peter A. Levine

Die Polyvagal Theorie von Stephen Porges ergänzt und unterstützt Peter Levines Ansatz. Ich verwende Porges Polyvagal Theorie in meiner Arbeit, sowie die drei Ebenen des Gehirns und die neuroaffektive Persönlichkeitsentwicklung (NADP) nach Marianne Bentzen. Besonders in meiner Arbeit mit Kindern liegt es mir am Herzen die Ansätze spielerisch, ressourcenstärkend und in den Alltag integrierend anzuwenden.

Unsere Zusammenarbeit

Im Erstgespräch werden wir nach der Anamnese den Auftrag klären und gemeinsam entscheiden, ob wir unsere Zusammenarbeit mit Gesprächen im Sitzen beginnen oder mit Berührung arbeiten.

Lesen Sie mehr:

Somatic Experiencing Deutschland e.V.

Verein für Traumaprävention und Traumaverarbeitung

Dr. Stephen Porges

Körpertherapie nach der Grinberg Methode®

Aufmerksamkeit auf den Körper

Mit Berührung, Atmung und Beschreibung lernst du über den Körper, Deine Aufmerksamkeit in verschiedenen Situationen bewusst auszurichten.

Du wirst bemerken, wie Du unter verschiedenen Umständen gehst, stehst, atmest, dich bewegst, fühlst, denkst und handelst.
Das gibt Dir die Möglichkeit, Deine Selbstwirksamkeit zu erhöhen. Du kannst das, was Dein Körper Dir zeigt, als Möglichkeit nutzen, etwas über Dich zu lernen. Das Gelernte kannst Du im Alltag anwenden.
Unsere gemeinsame Arbeit bietet dir Möglichkeit, Deine „Geschichte“ in Deinem Körper zu verarbeiten und Deinen Körper in einen Zustand von inneren Gleichgewicht zurückzuführen.

Frei Sein Lernen durch den Körper

Du lernst Dich wohler in Deinem Körper zu fühlen und automatische Verhaltensweisen und Denkmuster, die dir in deinem Leben im Weg stehen, mehr und mehr zu lassen. Deine Wahrnehmung von Freiheit wird sich erhöhen, du wirst dich kraftvoller und lebendiger fühlen.

Meine Arbeit basiert auf unserer Zusammenarbeit. Daher hast Du selbst einen großen Einfluss auf den Verlauf des Prozesses. Gemeinsam werden wir ein Ziel definieren und kontinuierlich den Weg dorthin verfolgen. Unsere Sitzungen finden möglichst wöchentlich statt und dauern circa 60 Minuten. Für unser erstes Treffen mit Anamnese und Auftragsklärung benötigen wir 90 Minuten.

International Association of Grinberg Method Practitioners